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Zwei 1000er an einem Tag – das ideale Wetter für unsere Piloten

Piloten

Bereits am Wochenende zeichnete sich ab, dass am Dienstag, den 07. Mai 2019, in Nord- und Ostdeutschland herausragende Segelflugbedingungen herrschen würden. Nördlich der Kaltfront vom Münsterland bis zur Lausitz sollte die Thermik früh losgehen, lange anhalten und weit reichen. Klingt gut, oder?

Christoph startete bereits um kurz nach 9 Uhr in Walsrode gemeinsam mit Frerk Frommholz im Arcus M. Der Flugweg führte die beiden Piloten in den folgenden 10 Stunden bis nach Polen. 250 km Wolkenstraße, 2100 m Basis und sieben Längengrade überflogen – was für ein Rennen!

Mit einer Streckenlänge von 1108 km übertrafen Christoph und Frerk den bisherigen Streckenflugrekord eines Hofgeismarer Piloten, Steffen Brill, um mehr als 100 km. Für Frerk war es bereits der zweite 1000 km-Flug in Norddeutschland und das 19. Tausender insgesamt. Achim startete um 09.30 Uhr in Delmenhorst mit Copilot Manfred Heßler im Nimbus 4DM. Zunächst war es schwach – die ersten 150 km verbrachten sie in 500-900 m Höhe. Südlich von Hamburg über die Elbe, durch die Lüneburger Heide, erreichten sie nach 3,5 Stunden mit einem 130 km/h Schnitt den östlichsten Punkt des Fluges. „Südlich von Stettin mit Blick aufs Haff über die Oder zu fliegen, war einfach überwältigend. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir bereits das Gefühl, dass unser Traum von den 1000 km in Erfüllung gehen kann. Auf diesen Tag hatte ich lange gewartet“, berichtet Achim (der sich am Sonntag mit 900 km „warmgeflogen“ hatte). Der Rückweg wurde durch Schneeschauer in Mecklenburg und geringe Einstrahlung erschwert. Ab der Elbe im Süden von Hamburg schien jedoch wieder die Sonne, und die Piloten wurden nach 1059 km auf der Grossen Höhe begeistert empfangen.

Der LSV Hofgeismar gratuliert Euch zu diesen unglaublichen Flügen!
Wir sind total stolz auf Euch!